Google Meetings sind kostenlos.
Sie sollten ursprünglich auf 60 Minuten limitiert sein, was auch unserer Stundenlänge entspricht. Das Konkurrenzprodukt Zoom, welches in der Gratisversion auf 40 Minuten limitiert ist, schied somit a priori aus. Erfreulicherweise hat Google aufgrund der aktuellen Corona-Lage das 60-Minuten-Limit auf März 2021 verschoben, sodass wir nun ausreichend Zeit für unsere Online-Stunden haben.
Zudem gibt es Sicherheitsbedenken gegen Zoom. Google Meet hingegen hat einen hohen Sicherheitsstandard.
- Einzige Voraussetzung für die Teilnahme an Google Meetings ist ein Google Konto. Das hat aber ohnehin fast jeder, der ein Android-Handy hat, und auch viele iPhone-Nutzer haben ein Google-Konto. Aus diesem Grund schied für uns auch Skype aus, für das man ein Microsoft-Konto benötigt, das jedoch im Vergleich zum Google-Konto die wenigsten haben.
Die Wiedersehensfreude ist zu Beginn eines Meetings immer unter allen Teilnehmenden groß. Es werden auch Kinder, Katzen und Hunde in der Kamera präsentiert. Das gibt uns trotz der Corona-Maßnahmen ein wenig das Gemeinschaftsgefühl zurück, das uns allen so wichtig ist. Wir bleiben alle im Training, sodass Lock down-Kilos gar keine Chance haben, und können so ohne Trainingsdefizite weitermachen, sobald wieder normale Gruppenstunden erlaubt sind. Überdies erhält die Weiterführung der bisherigen Sporttermine den normalen Alltag so weit wie möglich aufrecht.
Hier nochmals unsere Erfahrungen mit der Nutzung von Google Meet für virtuelle Fitnessstunden auf den Punkt gebracht:
unkomplizierte Organisation der Meetings: Die Teilnehmer bekommen per Email einen Link zum Meeting, den ich mithilfe des Google Kalenders versende.
einfache Teilnahme ohne große technische Voraussetzungen entweder über den Webbrowser oder die Google Meet-App, die kostenlos für mobile Android- und iOS-Handys und Tablets heruntergeladen werden kann.
Vielfalt an Teilnahmemöglichkeiten über Handy, Tablet, Laptop oder Stand-PC. Alle diese Optionen wurden in der Praxis auch von unseren Teilnehmern genutzt.
Die besten Ergebnisse in punkto Ton- und Bildqualität der von uns übetragenen Stunden haben wir mit dem Laptop erzielt, an das wir sowohl eine externe Webcam als auch ein USB-Kondensatormikrofon angeschlossen haben.
Die Aufhebung des 60-Minuten-Limits ist ein großes Plus. Vielen Dank an Google!
- Bei der Teilnahme an Power-Stunden wie Zumba ist es vorteilhaft, externe Lautsprecher an das Laptop anzuschließen, da die in vielen Notebooks eingebauten Lautsprecher für lautere Musik nicht ausreichen.
Um die Datenqualität beim Empfang zu verbessern, ist es empfehlenswert, wenn die Teilnehmer die eigene Kamera während des Workouts ausschalten. Zur Begrüßung und Verabschiedung sind natürlich die Kameras wieder aktiviert.
Korrekturen sind leider nicht möglich, weil wir die Gruppe während des Workouts nicht sehen können. Dies wäre aber aufgrund der kleinen Bildgröße selbst bei eingeschalteten Kameras nicht möglich. Bei einer größeren Teilnehmerzahl werden zudem nicht alle am Bildschirm angezeigt.
- Um störende Hintergrundgeräusche während des Trainings zu vermeiden, schalten alle die Mikrofone aus.
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