Über diesen Blog

In unseren Stunden als Groupfitnesstrainer für Zumba, Aerobic, Balletoning, Rückenfit und Faszientraining versuchen wir immer wieder, unser Wissen und unsere Erfahrungen zu Fitness, Körperbewusstsein und Wohlbefinden an unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiterzugeben. Wir beantworten Fragen, geben Tipps und helfen, wenn einmal eine Übung nicht gelingen will. Dieser Blog unterstützt uns dabei - als Nachlese für unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer und für alle anderen, die ebenfalls ein fittes und erfülltes Leben führen wollen.

8. November 2020

Resümee nach der ersten Woche Online-Stunden über Google Meet

Diesmal trifft uns der Lock down nicht aus heiterem Himmel. Anders als im März dieses Jahres sind wir nun vorbereitet und haben bereits eine Alternative zu unseren Sportkursen gefunden: Wir führen unsere Stunden ehrenamtlich virtuell über Google Meet weiter. 

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sind Videokonferenzen über Skype und Cisco/Webex fixer Bestandteil des beruflichen Alltags geworden. Unsere Fitnessstunden nun auch im Rahmen von Videokonferenzen online zu geben, lag somit nahe. 

Unsere Wahl fiel aus verschiedenen Gründen auf Google Meet:
  • Google Meetings sind kostenlos.

  • Sie sollten ursprünglich auf 60 Minuten limitiert sein, was auch unserer Stundenlänge entspricht. Das Konkurrenzprodukt Zoom, welches in der Gratisversion auf 40 Minuten limitiert ist, schied somit a priori aus. Erfreulicherweise hat Google aufgrund der aktuellen Corona-Lage das 60-Minuten-Limit auf März 2021 verschoben, sodass wir nun ausreichend Zeit für unsere Online-Stunden haben.

  • Zudem gibt es Sicherheitsbedenken gegen Zoom. Google Meet hingegen hat einen hohen Sicherheitsstandard.

  • Einzige Voraussetzung für die Teilnahme an Google Meetings ist ein Google Konto. Das hat aber ohnehin fast jeder, der ein Android-Handy hat, und auch viele iPhone-Nutzer haben ein Google-Konto. Aus diesem Grund schied für uns auch Skype aus, für das man ein Microsoft-Konto benötigt, das jedoch im Vergleich zum Google-Konto die wenigsten haben.
Nach einem kurzen Probemeeting, bei dem die letzten technischen Schwierigkeiten ausgeräumt werden konnten, ging es also los, und es klappte zu unserer großen Freude hervorragend! Alle Teilnehmer konnten wie geplant mitmachen. Die Audio- und Bildqualität war bei allen soweit zufriedenstellend.

Die Wiedersehensfreude ist zu Beginn eines Meetings immer unter allen Teilnehmenden groß. Es werden auch Kinder, Katzen und Hunde in der Kamera präsentiert. Das gibt uns trotz der Corona-Maßnahmen ein wenig das Gemeinschaftsgefühl zurück, das uns allen so wichtig ist. Wir bleiben alle im Training, sodass Lock down-Kilos gar keine Chance haben, und können so ohne Trainingsdefizite weitermachen, sobald wieder normale Gruppenstunden erlaubt sind. Überdies erhält die Weiterführung der bisherigen Sporttermine den normalen Alltag so weit wie möglich aufrecht.

Hier nochmals unsere Erfahrungen mit der Nutzung von Google Meet für virtuelle Fitnessstunden auf den Punkt gebracht:

  • unkomplizierte Organisation der Meetings: Die Teilnehmer bekommen per Email einen Link zum Meeting, den ich mithilfe des Google Kalenders versende.

  • einfache Teilnahme ohne große technische Voraussetzungen entweder über den Webbrowser oder die Google Meet-App, die kostenlos für mobile Android- und iOS-Handys und Tablets heruntergeladen werden kann.

  • Vielfalt an Teilnahmemöglichkeiten über Handy, Tablet, Laptop oder Stand-PC. Alle diese Optionen wurden in der Praxis auch von unseren Teilnehmern genutzt.

  • Die besten Ergebnisse in punkto Ton- und Bildqualität der von uns übetragenen Stunden haben wir mit dem Laptop erzielt, an das wir sowohl eine externe Webcam als auch ein USB-Kondensatormikrofon angeschlossen haben.

  • Die Aufhebung des 60-Minuten-Limits ist ein großes Plus. Vielen Dank an Google!

  • Bei der Teilnahme an Power-Stunden wie Zumba ist es vorteilhaft, externe Lautsprecher an das Laptop anzuschließen, da die in vielen Notebooks eingebauten Lautsprecher für lautere Musik nicht ausreichen.
  • Um die Datenqualität beim Empfang zu verbessern, ist es empfehlenswert, wenn die Teilnehmer die eigene Kamera während des Workouts ausschalten. Zur Begrüßung und Verabschiedung sind natürlich die Kameras wieder aktiviert.

  • Korrekturen sind leider nicht möglich, weil wir die Gruppe während des Workouts nicht sehen können. Dies wäre aber aufgrund der kleinen Bildgröße selbst bei eingeschalteten Kameras nicht möglich. Bei einer größeren Teilnehmerzahl werden zudem nicht alle am Bildschirm angezeigt.

  • Um störende Hintergrundgeräusche während des Trainings zu vermeiden, schalten alle die Mikrofone aus.

FAZIT:  

Die Gabe von virtuellen Stunden gibt uns die Möglichkeit, unseren Trainingsplan während des Lock downs aufrecht zu erhalten, und zu unseren Gruppen virtuell in Kontakt zu bleiben. Als ständiger Ersatz für unsere normalen Fitnessstunden sind sie allerdings nicht geeignet, weil der persönliche Kontakt und die Möglichkeit, die Teilnehmer zu korrigieren, fehlen.


DAS SAGEN DIE TEILNEHMER AN UNSEREN VIRTUELLEN STUNDEN:

"Danke Jana, danke Gio! Nach so langer Zeit hat Zumba echt Spaß gemacht, bin schweißgebadet."

"Hallo Jana und Gio!! Dankeschön für die schöne Zumbastunde. Echt schön, dass ihr es in so einer bedrückenden Zeit etwas BUNTER für mich macht."

"Hallo Jana, hallo Gio, ich danke Euch für die gemeinsamen Rückenfitstunden. Es hat mir Spass gemacht und meinem Körper sehr gut getan."

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