Über diesen Blog

In unseren Stunden als Groupfitnesstrainer für Zumba, Aerobic, Balletoning, Rückenfit und Faszientraining versuchen wir immer wieder, unser Wissen und unsere Erfahrungen zu Fitness, Körperbewusstsein und Wohlbefinden an unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiterzugeben. Wir beantworten Fragen, geben Tipps und helfen, wenn einmal eine Übung nicht gelingen will. Dieser Blog unterstützt uns dabei - als Nachlese für unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer und für alle anderen, die ebenfalls ein fittes und erfülltes Leben führen wollen.

6. Juli 2021

🏄🏻‍♀️ Stand up-Paddling 🏄🏽‍♂️ am Ebersdorfer See


 

Seit Längerem wollten wir schon die Trendsportart Stand up-Paddling (SUP) ausprobieren. Nun ist es endlich soweit: Wir haben uns zwei SUP-Boards von Aqua Marina gekauft und sie am Ebersdorfer See getestet. 

Das Ergebnis vorweg: Wir sind SUP-Fans!

Jetzt aber einmal der Reihe nach: Nach eingehendem Literaturstudium von Stand Up Paddling: Das große SUP Handbuch von Linus Naake und Anschauen einiger sehr hilfreicher Einführungsvideos von SUP-TV haben wir uns für den Kauf von Allrounder-SUP-Boards entschieden.

Gios Board Aqua Marina Vapor findet Ihr hier: https://www.amazon.de/dp/B08KHM7KCM/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_WSV5718VAMNSEHXK3KCJ?_encoding=UTF8&psc=1

Ich habe mich für das etwas kleinere und daher leichtere Aqua Marina Coral entschieden: https://www.amazon.de/dp/B08KHP8Z4H/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_9Z0BWTBVZT1ZAJD6DS42?_encoding=UTF8&psc=1

Beide Boards haben sich als qualitativ gut und für unsere Ansprüche bestens geeignet erwiesen. Es handelt sich dabei um iSUP-Boards, also aufblasbare (= inflatable) Boards, die in einem Set gemeinsam mit Transportrucksack, Double action-Pumpe, Sicherungsleine (Leash), Paddel und Reparaturset geliefert wurden. Die Pumpe in Gio's Set hat gegenüber der in meinem Set den Vorteil, dass man mit ihr das Board auch wieder entlüften kann, was sich beim Zusammenlegen nach dem Paddeln bestens bewährt hat. Man muss so nicht mühsam die Luft manuell aus dem Board hinausdrücken.

Die Boards sind beide in Single Layer-Technologie hergestellt. D.h., dass sie an der Ober- und Unterseite mit nur einer PVC-Schicht ummantelt sind. Dies hat zwar den Nachteil, dass sie nicht so beständig gegenüber spitzen Steinen und rauhem Untergrund sind, dafür aber auch um einiges weniger wiegen. An Land sollte man außerdem generell immer aufpassen, wo man sein Board ablegt.

An der Vorbereitung des Boards sollte man nicht verzweifeln, sondern sie eher sportlich als Warm up ansehen: Der Rucksack inklusive Board, Pumpe und Paddel wiegt rund 10 kg. Das kann je nach Distanz vom Parkplatz zum Seeufer schon einmal eine kleine Herausforderung werden. Danach muss das Board aufgepumpt werden. Mit der mitgelieferten Pumpe schafften wir das in 8-10 Minuten, und wir können nur sagen, dass es relativ anstrengend war. Nach Zusammenbau des 3-teiligen Paddels ging es dann endlich ins Wasser, und spätestens dann sind alle Mühen wieder vergessen. Das Board ließ sich im aufgeblasenen Zustand selbst von mir sehr gut tragen. 

Nach Anlegen der Leash, auf die man nie verzichten sollte, kletterten wir vom Steg aus auf das Board und begannen erst einmal im Kniestand zu paddeln. Nach kurzer Zeit standen wir auf und fuhren im Stehen weiter. Der erste Eindruck erinnerte mich an das sensomotorische Training, das wir ab und an auch in unsere Stunden einbauen, aber etwas wackeliger als auf dem Balance Pad. Der Körper gewöhnt sich allerdings überaus rasch an die neuen Gleichgewichtsverhältnisse, sodass wir bald den ganzen See abgefahren hatten. 

Bei unserer zweiten Tour begannen wir bereits mit einfachen Fitnessübungen auf dem Board, die aufgrund der instabilen Unterlage wesentlich effektiver sind als an Land, aber deshalb nicht weniger Spass machen.

Fazit: 
Beim Stand up Paddeln findet man sowohl Spaß, als auch körperliche Fitness und Entspannung auf dem Wasser. Nicht nur die sensomotorischen Fähigkeiten und die Körperspannung werden dabei trainiert, sondern auch die Bauch-, Rücken-, Arm- und Beinmuskulatur gekräftigt. Draußen in der Ruhe des Sees kann man außerdem so richtig gut abschalten. Da die Trendsportart leicht zu erlernen ist, sind auch Anfänger schnell mit Freude dabei. Der Ebersdorfer See ist aufgrund seiner Größe und weitgehenden Strömungsfreiheit zum Einstieg für Neulinge bestens geeignet. Unser nächstes Ziel ist der Neusiedler See.







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